Hexen und Hummeln in der Hundeschule

Ja, Freunde, da sind wir wieder. Und weil es so schön ist, gleich noch einmal mit einer Hundeschule-Geschichte. Heut bin ich, die Herta, mal wieder dran mit erzählen. Die Tani hat so viel zu arbeiten und heute Abend keine Lust mehr gehabt zu schreiben. Also mach ich das halt.

Guuuut, wo beginne ich. Mittwochs ist eigentlich unser HuSchu-Tag, da fahren wir regelmäßig zu Annette nach Stuttgart zur Außenstelle der Hundeschule freche Hummel. Ja gut, regelmäßig ist anders, denn in den vergangenen Wochen, ja Monaten, haben wir ganz schön geschlampert. Tani musste viel arbeiten, ich hatte eine Ohrenentzündung, es hat auch mal geregnet – jaaaaa, wenn’s regnet gehen wir nicht. Ihr dürft ruhig Warmduscher zu uns sagen. Aber die Tani sagt, sie sei in ihrem Leben schon so oft im Regen auf dem Hundeplatz gestanden, das reicht bis auf Weiteres.

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Ich schweife ab, wieder zurück zu Annette der Hundeschule und unseren Kumpels. Und was soll ich sagen: Sie waren am Mittwoch mal wieder alle da. Martina mit Happy, Tina mit Fely und Ponita, Carmen mit Aragon, Rita mit Feger und, und, und …

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Wir haben wie immer brav mitgemacht. Sind schön an den anderen vorbeigelaufen, ohne auch nur einmal Nasenkontakt … pffffff …. wobei ein Küsschen mal mit Aragon, mal mit Feger doch so schön ist … Wir sind auch schön liegengeblieben, obwohl die ganzen Menschen wie wild um uns herumgetingelt sind. Aber Platz ist Platz – ganz klar!

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Die Happy mit ihrer Kacka-Tüte an der Leine – hihi – sehr schick!

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Dann ging es vorbei an krachendem Großstadtverkehr. Über die Fußgängerampel, an die Pauli noch schnell pinkeln musste. Oh, und die Annette hat’s wieder gemerkt und gleich gemeckert :-), weil die Tani Schnarchnase mal wieder nix gepeilt hat – war am Quasseln – wie üblich.

Mir hat der Straßenlärm gereicht, die anderen Großstädter haben die LKWs wahrscheinlich gar nicht wahrgenommen. Ich, das Landei, hätte sehr gern zum Hörschutz gegriffen. Dann wurde da auch noch gebaggert, geteert und planiert. Und genau das wurde uns schließlich zum Verhängnis.

Auf einmal gab es keinen Weg mehr zurück. Wir mussten über die frisch geteerte Straße. Ob’s wirlich Teer war oder nur das schware Zeugs, das vor dem Teeren auf die Straße geschmiert wird, das weiß ich gar nicht mehr. Aber es war schwarz, es hat mörderisch gestunken und wir mussten da rüber. Klar könnt ihr drüber, passiert nix – o.k. machen wir. Ist auch nix passiert. Bis auf das:

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Ponitas Pfote (Foto: Tina Seefeldt)

 

und das:

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schwarze Happy-Pfote (Foto: Martina Roth)

 

und das:

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Pauli und Herta – Fellverlust – schnippschnapp – das klebrig Schwarze muss weg!

 

So ein Mist. Wieder zuhause angekommen musste Tani uns viel Fell an den Pfoten und zwischen den Zehen wegschneiden, denn alles war über und über schwarz verklebt. „Das geht nie wieder raus“; sagte Tani, „da müssen wir schneiden.“ Ich bin zum Glück noch glimpflich davon gekommen, bei mir sieht man die weggeschnippselten Stellen kaum. Aber der arme Pauli, der hat jetzt einen Pfoten-Kurzhaar-Schnitt … *lach*

Aber egal, es war einfach mal wieder schön, alle zu treffen. Mit unseren Kumpels zusammen zu trainieren und zu sehen, wie auch die Tani sich freut, denn am Mittwoch haben wir beide (also der Pauli und ich) es mal wieder richtig gut gemacht. Getrenntes Abrufen – erst der Pauli, dann durfte ich zu Tani rennen. Aber schön hintereinander und ich habe anständig gewartet, bis Tani mich rief, obwohl ich ja sooooo gerne sofort mit meinem Pauli mitgerannt wäre. Da haben die anderen aber große Augen gemacht und „ihr Streber“ zu uns gesagt … psssst ich verrat es euch, darüber ist die Tani immer besonders stolz, auch wenn sie so tut, als ob sie es nicht hören möchte.

Na, wie man sieht, hat sich das Training mit Annette doch ausgezahlt. Schon seit meinem ersten Atemzug zeigt die Annette mir den Weg in ein glückliches Hundeleben, denn meine Mama Hummel ist Annettes Hund, also bin ich bei ihr geboren. Und nachdem ich zu Tani, Micha und Pauli gezogen bin, haben Tani, Pauli und ich fleißig in Annettes Huschu-Außenstelle weiter trainiert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Finde ich zumindest, Tani ist da bisweilen anderer Meinung … ganz besonders dann, wenn wir andere Hunde treffen, die ich nicht kenne, und ich dann mal wieder zum Alarm bellen muss … pffff …

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So, das war’s für heute von mir, bis zur nächsten Quasselstrippe-Herta & Paule-Geschichte, hoffentlich dann wieder ohne schwarze Pfoten.

Es grüßt euch herzlich
das Herta-Luder

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